Industrie und Frachtschiffer rechnen mit Einbußen - Diskussion über Rheinvertiefung gewinnt wieder an Fahrt
Rekord und seine Folgen: Rhein-Niedrigwasser lässt Umsätze sinken
Schon seit einem halben Jahr regnet es kaum. Am Rhein – wie hier bei Oberwesel – ist das besonders deutlich zu sehen. Der Fluss hat sich weit zurückgezogen. Das hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaft. Unternehmer und Logistiker müssen umdenken. Foto: Jens Weber

Rheinland-Pfalz. Das extreme Niedrigwasser des Rheins wird für Schifffahrt und Industrie zunehmend zum Problem. „Seit dem Kauber Pegelstand von 40 Zentimetern erreichen drei Viertel unserer Flotte nicht mehr die Häfen Amsterdam und Antwerpen“, sagt der Geschäftsführer der Contargo Rhein-Neckar GmbH, Andreas Roer, in Ludwigshafen. Das Logistikunternehmen mit international 24 Standorten hat daher eine Landbrücke von Wörth und Ludwigshafen bis Emmerich in Nordrhein-Westfalen eingerichtet: „Diese Strecke fahren wir jetzt mit Lkw statt mit Schiffen.“ Erst in Emmerich wird die Fracht für Amsterdam und Antwerpen auf Rheinschiffe verladen.

Auch die Häfen am Mittelrhein wickeln das Containergeschäft zunehmend über Land ab. Am Koblenzer Hafen läuft ein Großteil der eigenen Containerschiffe gar nicht erst ein, berichtet Arndt Puderbach, Prokurist und Geschäftsstellenleiter des dortigen Logistikers, der Contargo Rhein-Main GmbH.

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