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Rheinland-Pfalz

Bei E-Bussen ist Geduld gefordert – Autokonzerne haben Entwicklung verschlafen

Von Gisela Kirschstein
In vielen Städten werden, wie hier in Hannover, E-Busse getestet. Wer allerdings jetzt erst welche bestellt, wird Geduld aufbringen müssen.  Foto: dpa
In vielen Städten werden, wie hier in Hannover, E-Busse getestet. Wer allerdings jetzt erst welche bestellt, wird Geduld aufbringen müssen. Foto: dpa

Koblenz, Mainz und Ludwigshafen drohen Fahrverbote wegen Überschreitungen der Grenzwerte von giftigen Stickoxiden, für die vor allem Dieselfahrzeuge verantwortlich gemacht werden. Bei der Diskussion darüber, wie diese zu verhindern sind, tauchte zuletzt immer wieder das Stichwort Elektrobusse als schnelle Lösung auf. Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) warnt allerdings vor überzogenen Erwartungen in Bezug auf eine prompte Reduzierung der Stickoxid-Messwerte.

Lesezeit: 2 Minuten
„Ich habe gelacht, als manche Kollegen sagten, wir bestellen ganz schnell E-Busse“, sagte Leibe im Gespräch mit unserer Zeitung. „Sie brauchen einfach zwei Jahre Vorbereitungszeit, mindestens anderthalb Jahre – aber schneller geht's nicht.“ Für eine ganz schnelle Lösung sorgen seiner Meinung nach also auch E-Busse nicht. Trier will zum Spätherbst drei ...
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Koblenz schickt E-Busse in den Härtetest

Auch Koblenz beschäftigt sich derzeit mit dem Einsatz von Elektrobussen im öffentlichen Nahverkehr. Die EVM Verkehrs GmbH mit ihren 79 Bussen will auf eventuelle Fahrverbote vorbereitet sein – aber auch einen Teil zu saubererer Luft beitragen, wie Sprecher Marcelo Peerenboom sagt. Daher sollen auch E-Busse getestet werden – insbesondere an steilen Strecken.

Denn hier war in der Vergangenheit ein Erdgasbus beim Test durchgefallen – zu wenig Leistung. Die Reichweite wäre in Koblenz kein Problem: 300 Kilometer schaffen E-Busse ohne Nachladen, im Schnitt ist jeder Linienbus 150 Kilometer am Tag unterwegs.
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