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Diez

Grundmauern zerstörter Synagoge freigelegt: Dem Gedenken an Juden in Diez neuen Raum geben

Von Hans Georg Egenolf

Sie sind eine offene Wunde im Geschichtsbewusstsein der Stadt: Die freigelegten Grundmauern der Diezer Synagoge schlagen ein Kapitel der Stadthistorie auf, das diejenigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Abriss des denkmalwürdigen Gebäudes vorantrieben und nicht verhinderten, am liebsten wohl für immer zugeklappt gesehen hätten.

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Seit Wochen sind Archäologen der Generaldirektion kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz dabei, zu dokumentieren, was nach dem Brand in der Pogromnacht 1938 und nach dem Abriss des Gotteshauses im Jahr 1951 übrig geblieben ist. Tatsächlich scheint das nicht viel zu sein, die Bauarbeiter haben seinerzeit nach Kriegsende ganze Arbeit geleistet. Und doch ...