Koblenz/Staudt
Die langen Schatten des Kriegs: Was uns eine traumatisierte Generation lehrt
Im Gespräch mit einem der letzten Soldaten des Zweiten Weltkriegs: Historiker Dr. Christian Hardinghaus spricht mit dem ehemaligen „Wüstenfuchs“ Josef Jösch aus Staudt im Westerwald.
Sascha Ditscher

Der Historiker Dr. Christian Hardinghaus steht in kurzer Hose vor der Tür von Josef Jösch in Staudt (Westerwaldkreis). Der 96-jährige Westerwälder führt ihn in das Wohnzimmer, wo bereits ein Teil seiner Familie mit Kaffee und Kuchen wartet. „Hatten Sie damals auch solche Hosen an?“, fragt der Historiker Jösch. Der war unter anderem Soldat beim Afrika-Feldzug, später in US-Gefangenschaft. Jösch nickt.

Hardinghaus spricht mit dem rüstigen Westerwälder erst über dies und das, ehe er auf den Krieg zu sprechen kommt. Mehrere Stunden unterhalten sich die beiden dann über eine Zeit, die viele Soldaten bis heute traumatisiert hat. Jösch hatte Glück. Er ist heil davongekommen, so scheint es.

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