Die Soldaten Patrick Sheery (links) und Gerald Smith patrouillieren am Mayener Neutor. Das Bild entstand in den Tagen nach dem amerikanischen Einmarsch in Mayen. Die vom Krieg schwer gezeichnete Eifelstadt liegt zu großen Teilen in Trümmern. Foto: National Archives and Records Administration Washington, D.C. (NARA); bereitgestellt durch Eifelarchiv, Abt. GAV, Mayen
Am 8. März 1945 marschieren die Amerikaner in Mayen ein. Drei Männern ist es zu verdanken, dass die Übergabe der Stadt weitgehend unblutig verläuft. Einer von ihnen bezahlt dafür mit seinem Leben.
Erst ist es nur ein dumpfes Grollen in der Ferne, wie ein morgendliches Gewitter an diesem nasskalten und regnerischen Frühlingstag. Doch das Grollen hört nicht auf. Im Lauf des Vormittags wird es stetig lauter, steigert sich zu einem Dröhnen, in das sich das Rasseln schwerer Ketten mischt.