Bad Kreuznach

Wohnpark Sophie Scholl beeindruckt Evangelischen Arbeitskreis der CDU

Das Foto zeigt von links: Andreas Keiner, Ingrid Moritz, Horst Pfeifer, Heinz-Jürgen Braun, Doris Meinhardt, Birgit Ensminger-Busse, Antonia Busse und Franz-Josef Mathony.
Das Foto zeigt von links: Andreas Keiner, Ingrid Moritz, Horst Pfeifer, Heinz-Jürgen Braun, Doris Meinhardt, Birgit Ensminger-Busse, Antonia Busse und Franz-Josef Mathony. Foto: Charlotte Eberwien

Sich Einblicke zu verschaffen und Realität zu erleben – das sind die Motive des Evangelischen Arbeitskreises der CDU (EAK).

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Wie geht es Menschen, die in Senioreneinrichtungen leben und denjenigen, die dort arbeiten? Beantwortet wurden diese Fragen im Bad Kreuznacher Wohnpark Sophie Scholl der Seniorenhilfe der Stiftung Kreuznacher Diakonie von Einrichtungsleiter Andreas Kerner, Pflegedienstleiterin Doris Meinhardt und der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Melanie Göretz. Alle drei wissen um das gute Renommee der Einrichtung, das seinen Ausdruck in den täglichen Anfragen nach Wohnmöglichkeiten findet. Diese positive Darstellung unterstreicht EAK-Vorstandsmitglied Ingrid Moritz, die vor kurzem ein Praktikum im Wohnpark absolvierte. Die stellvertretende Pflegedienstleiterin Melanie Göretz sieht in ihrem Beruf eine anspruchsvolle Tätigkeit und verweist auf die medizinischen und psychologischen Kompetenzen des Personals.

Beim Thema Fachkräftemangel brachte Andreas Kerner den Wunsch zum Ausdruck, den von den Kostenträgern festgelegten Personalschlüssel zu verbessern. Seine Kolleginnen und er machten klar, dass bei den Mitarbeitenden nicht unbedingt der Wunsch nach höherer Vergütung und nach kürzerer Arbeitszeit im Vordergrund steht, sondern die Reduzierung der Zahl der Bewohner, die von einer Pflegekraft nach den Bestimmungen des Pflegeschlüssels der Kostenträger zu betreuen sind. Vorbild könnte hier Dänemark sein. Dort steht deutlich mehr Personal für die Betreuung zur Verfügung. Bevor man darüber nachdenke, den Solidaritätszuschlag abzuschaffen, könne man in Erwägung ziehen, den Pflegeschlüssel zu verbessern, gab Pflegedienstleiterin Doris Meinhardt zu bedenken.

Erfreut zeigten sich die EAK-Gäste über die freundliche zwischenmenschliche Stimmung und die schön gestalteten Räume sowie über das für die Bewohner bestimmte abwechslungsreiche Tagesprogramm. Der EAK-Kreisvorsitzende Jürgen Braun sieht in dieser Einrichtung der Stiftung Kreuznacher Diakonie ein Beispiel für die seit vielen Jahrhunderten geübte Praxis, sich um andere Menschen zu kümmern und ihnen zu helfen, motiviert vom Gebot der christlichen Nächstenliebe.