Winzenheim

Tannenbaumaktion im Stadtteil Winzenheim

Foto: privat

Bei der alljährlichen ehrenamtlichen Gemeinschaftsaktion im Stadtteil Winzenheim, bei der die Weihnachtsbäume eingesammelt und entsorgt werden, waren wieder 30 freiwillige Helfer an einem Samstagmorgen mit dabei.

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Sie sammelten in drei Stunden Tannenbäume mit einem Gesamtgewicht von rund drei Tonnen ein. Für diesen Service, der im Einzelfall auch mal weiter als bis zur Bordsteinkante reicht, zeigen sich die Winzenheimer gerne erkenntlich: Durch ein freundliches Hallo und Dankeschön, durch Getränke am Straßenrand und durch Spenden. Deren Erlös fiel mit fast 1600 Euro diesmal besonders stattlich aus.

Feuerwehrjugend, Heimat- und Technikverein, Motorradclub, aber auch einige Einzelpersonen packten bei zeitweiligem Sonnenschein fleißig mit an. Bei der Feuerwehr waren einige kleine „Flämmchen“ mit ihrem Anleiter mit besonderem Eifer dabei. Auch der neue Winzenheimer Gemeindearbeiter Ludwig Kuttig-May und sogar ein Geburtstagskind kamen zum Einsatz für die Allgemeinheit. Die örtlichen Winzer Rüdiger Fiehl, Reinhard Wolfarth, Holger Feldmann und Matthias Schabler mussten im Laufe des Vormittages gleich mehrmals zum Kompostwerk fahren, um abzuladen.

Ortsvorsteher Mirko Helmut Kohl organisiert die Aktion mit den Vereinen und dankte nach getaner Arbeit allen Mitwirkenden mit einem Imbiss im Keller des Motorradclubs im Hofgut Zweifel. Nach der Stärkung berieten alle einträchtig und konstruktiv über die Vorschläge zur Verwendung der Spenden für Winzenheim. Am Wasserreservoir des Heimat- und Technikvereins soll eine Waldliege zum Verweilen mit Blick über Winzenheim installiert werden. Die Winzer werden Mandel- oder Weinbergspfirsischbäume pflanzen und vom Rest werden Schellen, die für künftige Tannenbaumaktionen gebraucht werden, angeschafft.

Kohl hält solche Aktionen im Sinne des Zusammenhalts und zur Pflege der Gemeinschaft für wichtig. „Von den Bürgern wird so etwas sehr wertgeschätzt, das haben wir auch diesmal vielfach erfahren dürfen“. Er freut sich aber auch über die entspannte Atmosphäre beim gemeinsamen Anpacken und die gute Stimmung beim anschließenden Zusammensein. Jeder leistet seinen individuellen Beitrag, wodurch Projekte entstehen, die zur Verschönerung des Ortsbildes beitragen.