Sozialdemokraten feierten bei herrlichem Wetter
Mitglieder und Gäste des SPD-Stadtverbandes Kirn sind mit dem Wettergott im Bunde: Kein Wölkchen trübte den Himmel auf dem Bolzplatz in der Siedlung Meckenbacher Weg. Dementsprechend sonnig war auch die Stimmung unter den vielen Besuchern. Schon am Morgen tummelten sich zahlreiche Gäste, darunter auch viele Mitglieder, um beim Auftakt des diesjährigen Sommerfestes rechtzeitig in geselliger Runde dabei zu sein. Stadtverbandsvorsitzender Jörg Schallmo war erfreut über die Gäste, auch aus dem Kirner Umland, die mit zum Gelingen des Festes erheblich beigetragen haben.
Schallmo beklagt, dass die Mitglieder weniger geworden sind, aber meist durch Ableben und nicht aus Enttäuschung ihrer SPD. Über die Entscheidung Mitglied der SPD zu werden hat sich der Vorsitzende außerordentlich gefreut und der 28-jährige und in Kirn geborene Serhat Kaya ist seitdem auch in die Arbeit und im Umfeld vorbildlich integriert. Das zeigt Serhat auch durch seine Bereitschaft, überall dort wo er gebraucht wird zu helfen und so auch an diesem Tag. „Ich fühle mich in Kirn und Deutschland zu Hause“, und fügte mit sichtlichem Stolz hinzu: „Es ist meine Heimat“. Der Stadtverbandsvorsitzender ist aber auch besorgt, dass sich viele ehemalige Mitglieder der ehemals Arbeitnehmer-Partei SPD entfernt haben, da sie keinen Zuspruch mehr empfinden und wahrgenommen werden. „Die SPD sollte sich daher auf ihre alten Tugenden besinnen und auch das umsetzen, was vorher angekündigt wurde, um wieder vom Volk wahrgenommen zu werden“, äußerte sich Schallmo.
Auch Peter Wilhelm Dröscher, ehemaliges Mitglied des Landtages, äußerte sich zu der augenblicklichen politischen Lage in unserem Land. “Die Demokratie ist ein hohes Gut und man sollte nicht zu leichtfertig mit ihr umgehen und auch nicht den Populisten auf den Leim gehen“, und ergänzte: „Wer mit der AfD und den Rechtsradikalen deren Parolen unterstützt, der setzt die Demokratie aufs Spiel. Der kleinere Teil der Welt hat das Glück in einer Demokratie zu leben und dazu gehören wir und das sollten wir uns mit all unserer verfügbaren politischen Macht bewahren“, meinte Dröscher.
Aber das Sommerfest war inhaltlich geprägt von fröhlichen Gästen, die das Sommerfest auf ihre Weise genossen und die durch fleißige Helfer versorgt wurden. Nach dem Mittagsessen konnten die Besucher den selbstgebackenen Kuchen in reichhaltiger Auswahl genießen. Das gesellige Miteinander war auch diesmal wieder nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar. Die Kolpingskapelle unterhielt die anwesenden Gäste mit bekannten musikalischen Weisen unter der Leitung von Norbert Fuhr. hsh