Bad Kreuznach

So spielst du mit Abstand am besten

Spieleschulung in Corona-Zeiten.

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Mehrere Spieleschulungen der besonderen Art veranstaltete die Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bad Kreuznach in Kooperation mit dem Dekanat Sankt Goar und der Kreisjugendförderung Rhein-Hunsrück. Ursprünglich waren die Orte Bad Kreuznach, Simmern und Emmelshausen angedacht, um Spiele mit Abstand in realen Begegnungen auszuprobieren. Doch kurzfristig wurde in den digitalen Raum gewechselt, denn die aktuellen Entwicklungen der Pandemie forderten dies.

Unter dem Titel „So spielst du mit Abstand am besten“ lernten in den Workshops mit insgesamt über 40 Teilnehmenden, Jugend- und Familienbeauftragte sowie haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Jugendarbeit, neue oder Varianten bekannter Spiele kennen, die auch unter den geltenden Corona-Verordnungen spielbar sind. „Die vorgestellten Spiele fördern die Gemeinschaft, können ein Erlebnis sein und halten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln ein. Am Ende der Veranstaltung entstand so ein Ideenpool für Spiele mit Gruppen, die drinnen wie draußen ausprobiert werden können“, sagt Susanne Mülhausen zur Zielsetzung der Fortbildung.

Da die Schulung, die ursprünglich als Präsenzveranstaltung angelegt war, nicht in direktem Kontakt stattfinden konnte, veränderten die Veranstalter kurzerhand das Format und boten die Schulung als Onlineseminar an. „Diese Onlinefortbildung bot neue Chancen“, weiß Pastoralreferent Tobias Petry zu berichten, der neben Pastoralassistent Tobias Wolff, beide Dekanat Sankt Goar, und Susanne Mülhausen, Fachstelle, die Fortbildung leitete. „So konnten alle Spiele zuhause vor dem Bildschirm ausprobiert werden und die Teilnehmenden erfuhren durch das eigene Tun, dass diese Spielideen auch mit Abstand möglich sind. Zugleich konnten wir so auch deren Onlinevarianten vorstellen und ausprobieren.“

Die Schulung hat neue Denkanstöße für die eigene Jugendarbeit gegeben und motiviert, bewusst zu schauen, was in diesem Bereich alles möglich ist. So fasst eine Teilnehmende ihre Erfahrungen folgendermaßen zusammen: „Mein Aha-Moment war, dass ich gemerkt habe, dass trotz Corona noch so viel möglich ist. Ich glaube, wir müssen lernen, einfach größer zu denken als bisher – und vor allem: losgelöster von alten Strukturen.“

Die Veranstalter sind sich einig, dass die Schulung bei Interesse erneut angeboten werden kann. Interessenten können sich wenden an: Tobias Petry, telefonisch unter 06742/801 58 15 und per E-Mail an tobias.petry@bistum-trier.de oder an Susanne Mülhausen, susanne.muelhausen@bistum-trier.de.