Seesbach

Mit römischen Lastschiff fröhlich über die Mosel

Foto: Verkehrsverein Seesbach

Der Verkehrsverein erlebte einen schönen Ausflug nach Neumagen-Dhron.

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Unter der bewährten Reiseleitung von Ortwin und Marianne Bauer, besuchte der Verkehrsverein Seesbach die älteste Weinbaugemeinde Deutschlands – Neumagen-Dhron an der Mosel. Schon bei der Anreise über Idar-Oberstein, Thalfang und durch den Hochwald, erfreuten sich die Teilnehmer an der wunderschönen Landschaft des Nationalparks und des Hunsrücks. Nach einem kurzen Aufenthalt zur Einnahme des mitgeführten Frühstücks, erreicht die Reisegruppe kurz vor 12 Uhr die Schiffsanlegestelle.

Bei dem Schiff „Stella Noviomagi“ handelte es sich um einen hölzernen Nachbau eines römischen Kriegs-und Lastschiffes, wie dies vor 2000 Jahren von den Römern auf der Mosel benutzt wurde. Das Schiff kann von zwölf Mann gerudert werden, wir hatten aber die motorisierte Variante gewählt. Unter der fachmännischen Ruderführung eines Kapitäns, der von einem Matrosen unterstützt wurde, ging es dann auf eine zweistündige Fahrt.

Während der Fahrt hatten wir eine Weinprobe, die von dem Inhaber des Weingutes Konstantin, Herr Schwarz, durchgeführt wurde und allen mundete. Eine kleine Episode am Rande: einer Teilnehmerin wurde ihr Hut von einem Windstoß in die Mosel geweht. Traurig schaute sie ihm nach, als er davontrieb. Der Kapitän meinte, das sei kein Problem, er fuhr ein elegante Schleife und der Hut wurde von dem Matrosen aus dem Wasser geholt. Der Beifall war ihnen gewiss. Selbst ein 20-minütiger Starkregen, bei dem alle klatschnass wurden, konnte die gute Stimmung nicht trüben.

Nach einer kurzen Mittagsrast in Neumagen ging es weiter nach Bernkastel-Kues. Auf Vorschlag des Busfahrers, Kurt Ruppental, fuhr man noch nach Zeltingen-Rachtig, um sich den Neubau des Hochmoselüberganges anzusehen. Das imposante Bauwerk beeindruckte die Gruppe sehr. In Bernkastel-Kues besuchte man das „Zylinderhaus“. Hierbei handelt es sich um ein neues Museum, in dem eine große Anzahl von Oldtimern, sowohl Autos als auch Motorräder, ausgestellt werden. Das war ein lohnender Besuch, die Reisegruppe war begeistert.

Nach einem zweistündigen Aufenthalt in Bernkastel wurde die Heimreise in der Gewissheit angetreten, dass man eine tollen Tag erlebt hatte. Die Begeisterung war einhellig, Marianne und Ortwin Bauer wurden mit Lob überschüttet.