Ministranten aus Rheinhessen pilgern nach Rom

Kreis Bad Kreuznach. Die sieben jungen Christen und ihre drei erwachsenen Betreuer aus der Pfarrgruppe Rheinhessische Schweiz waren begeistert von der Ewigen Stadt.

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Vom 28. Juli bis zum 4. August fand die alle vier Jahre stattfindende Internationale Wallfahrt der Ministranten nach Rom statt. Auch aus dem Bistum Mainz waren fast 1600 Jugendliche und ihre Betreuer angereist. Darunter zehn Teilnehmer aus der Pfarrgruppe Rheinhessische Schweiz in Rheinhessen. Die sieben jungen Christen und ihre drei erwachsenen Betreuer waren gemeinsam mit Hunderten von Minis aus dem Bistum Mainz in einem Sonderzug am Samstag in Worms gestartet. Nach der Ankunft im Rom und dem Beziehen der Zimmer im Hotel in der Via Nazionale ging es gleich los.

Der Besuch der Basiliken Maria Maggiore und Paul vor den Mauern eröffnete die spannenden und zunehmend heißeren Tage in der ewigen Stadt. Der Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Peter Kohlgraf fand in der schönen Kirche

Santa Maria in Aracoeli statt. Auch an das leibliche Wohl wurde gedacht, da es vor der Messe Panini für fast 1600 Leute gab – eine organisatorische Leistung, die sich beim gemeinsamen Eisessen mit Bischof Kohlgraf in San Leone und auch am letzten Abend beim Nudelessen am gleichen Ort wiederholen sollte, der ehemaligen Kathedrale unseres geschätzten Kardinals Karl Lehmann, der zu Lebzeiten den guten Kontakt zur Gemeinde dort ermöglichte.

Die Ministranten aus Rheinhessen hatten gut zu tun, nicht nur beim Abarbeiten der Sehenswürdigkeiten, dem langen Warten vor der Papstaudienz am Dienstag, oder dem Anstehen vor der Führung durch den Petersdom und dem Laufen durch das Kolosseum, die Katakomben und das Antike Rom. Insgesamt wurden 64 Kilometer in Rom zu Fuß zurückgelegt, da natürlich auch das Pantheon, der Lateran, die Spanische Treppe und der Trevibrunnen zu den begehrten Zielen gehörten. Im Eröffnungsgottesdienst und im Abschlussgottesdienst in Rom wurde das selbstgemalte Banner getragen und der Dienst am Altar geleistet – aufregende Momente für die jungen Christen. Sogar ein Interview musste gegeben werden, wozu sich Andrea Emmel vom Bistum mit Laura und Anna aus der rheinhessischen Gruppe eigens verabredet hatte.

Die Begegnungen mit dem Papst, dem Bischof, dem Weihbischof und vielen jungen Menschen werden gewiss sehr lange in Erinnerung bleiben. Begeistert und müde kamen alle am Samstagmorgen wieder in Worms an und freuten sich auf die Angehörigen und die Möglichkeit, mit diesen die zahlreichen Erlebnisse in Rom bald teilen zu können. Die Betreuung in Rom hatten Jörn Krause, Heike Speer und Pfarrer Harald Todisco übernommen. Zu einem Gottesdienst mit Berichten aus Rom und Pizza soll die Gemeinde demnächst eingeladen werden, auch um den zahlreiche Spendern zu danken, die diese Reise unterstützt haben.