Bad Kreuznach

Deutsche Demenzstiftung erfreut Senioren

AWO Seniorenzentrum Lotte Lemke Haus erhält großzügige Förderung für ein Veeh-Harfen-Projekt.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Das Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt besitzt eine gerontopsychiatrische Station, auf der Betroffene von Demenz-Erkrankungen leben. Viele von ihnen sind im Rahmen ihrer Erkrankung kognitiv schwer zu erreichen, weshalb kreative Therapie- und Betreuungsmöglichkeiten besonders willkommen sind.

Die in den 80er Jahren von Herrn Hermann – für seinen am Down-Syndrom erkrankten Sohn – entwickelte Veeh-Harfe erwies sich in zahlreichen Seniorenzentren als geeignetes Instrument, um die Lebensqualität von Demenzkranken zu erhöhen.

Eine willkommene Besonderheit des Instruments ist seine für Laien leichte Erlernbarkeit. Um seinen Bewohnern diese sanfte und effektive Form der Musiktherapie zu ermöglichen, beantragte das Lotte Lemke Haus bei der Deutschen Demenzstiftung in Bonn Gelder zum Kauf von zwei Veeh-Harfen und zur Finanzierung von Kursen zur Schulung der Ehrenamtlichen und Betreuungskräfte des Hauses, die den Bewohnern nach erfolgreichem Abschluss des Kurses gemeinsam bekannte Volkslieder vorspielen werden.

Unterrichtet wird die sechsköpfige Gruppe von der Veeh-Harfen Dozentin und Musikgeragogin Peonny Patricia Brown. Die Betreuungskräfte und Ehrenamtlichen des Hauses freuen sich sehr über die durch die ermöglichte Fortbildung. „Ich finde es klasse, dass die Bewohner des Hauses in den Genuss der Veeh-Harfen kommen werden.

Dass dieser Kurs uns Ehrenamtlichen auch ermöglicht wird, hat mich sehr erfreut, weshalb ich auch sehr gerne teilnehme“, freut sich die Gestalttherapeutin Nicole Augustin, die den Patienten einen ehrenamtlichen, gestalttherapeutischen Gesprächskreis anbietet und das Erlernte in ihr bisheriges Angebot integrieren wird.