Langenlonsheim-Stromberg

Betriebsbesichtigung bei Firma Prinz in Stromberg

Michael Cyfka ( Zweiter von links), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg bei seiner Betriebsbesichtigung der Stromberger Firma Prinz mit den drei Geschäftsführern Winfried Martin (links, Prinz Energietechnik), Ernst Müller (Zweiter von rechts, Prinz Kinematics) und Peter Röhlen (Prinz Optics).
Michael Cyfka ( Zweiter von links), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg bei seiner Betriebsbesichtigung der Stromberger Firma Prinz mit den drei Geschäftsführern Winfried Martin (links, Prinz Energietechnik), Ernst Müller (Zweiter von rechts, Prinz Kinematics) und Peter Röhlen (Prinz Optics). Foto: Sonja Flick

Die drei autarken Firmen Prinz Energietechnik, Prinz Kinematics und Prinz Optics produzieren vom Standort Stromberg aus für Kunden in aller Welt.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Im Rahmen der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg besuchte Bürgermeister Michael Cyfka die Firma Prinz und bekam von den drei Geschäftsführern Winfried Martin, Prinz Energietechnik, Ernst Müller, zusammen mit Dr. Peter Remer Prinz Kinematics und Peter Röhlen, Prinz Optics, einen umfangreichen Einblick in die Betriebe und ihre vielseitige Produktpalette. Produziert werden unter anderem Scharniere für die weltweite Automobilindustrie, Schaltschränke, Industrie-Emaille und Faseroptik sowie Farbeffektglas oder optische Filter. Etwa 240 Mitarbeiter sind insgesamt am Standort Stromberg beschäftigt. Momentan gibt es noch einen Auszubildenden, doch auch hier möchten Martin, Müller und Röhlen zukünftig wieder aufstocken.

In der Vergangenheit habe es viele Geschäftsführerwechsel gegeben, doch „jetzt wollen wir wieder Ruhe ins Unternehmen bringen“, sind sich die drei Geschäftsführer einig. Man wolle das Unternehmen für die Zukunft sichern. Corona habe auch die Firma Prinz schwer getroffen, 40 Prozent Kurzarbeit bei Prinz Optics, zeitweise 50 Prozent und mehr bei Prinz Kinematics und bei der Prinz Energietechnik mussten sogar zwei Mitarbeiter entlassen werden. Eine Situation, mit der sich die drei Geschäftsführer sehr schwer tun. Aber sie blicken nach vorn.

Michael Cyfka (links), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg bei seiner Betriebsbesichtigung der Stromberger Firma Prinz mit den drei Geschäftsführern Winfried Martin (rechts, Prinz Energietechnik), Ernst Müller (Zweiter von rechts Prinz Kinematics) und Peter Röhlen (Prinz Optics).
Michael Cyfka (links), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg bei seiner Betriebsbesichtigung der Stromberger Firma Prinz mit den drei Geschäftsführern Winfried Martin (rechts, Prinz Energietechnik), Ernst Müller (Zweiter von rechts Prinz Kinematics) und Peter Röhlen (Prinz Optics).
Foto: Sonja Flick

Seit 1850 ist Stromberg Standort, einst als Emaillewerk. Das älteste Gebäude ist noch aus dieser Zeit. Dies zeigt sich dort besonders an dem Mix alter Holzbalken aus der Vergangenheit und der Technologie der Gegenwart. Die Zukunft zu gestalten und den stets neuen Richtlinien gerecht zu werden, erweist sich baulich immer wieder als Herausforderung. Im Laufe der Jahre wurde oftmals umstrukturiert, Prinz übernahm 1973 die Gebäude. 2008 entstand auf dem 35.000 Quadratmeter Gelände eine neue Halle, doppelstöckig. Insgesamt sind es nun 12.000 Quadratmeter umbauter Raum, den die Firma Prinz für die Produktion und Lagerung nutzen kann.

Zum Thema der schlechten Breitbandversorgung konnte Cyfka zuversichtliche Nachrichten überbringen. Der Bereich Simmerner Straße ist abgefragt, die Förderfähigkeit vom Kreis beziehungsweise Planer bereits festgestellt. „Laut Anfrage beim Kreis wird das Gebiet auf jeden Fall berücksichtigt werden“, konnte der Bürgermeister versichern. Eins der wenigen Themen, die im Hause Prinz immer wieder für Kopfschmerzen sorgte. Ansonsten sind die Geschäftsführer zufrieden mit dem Standort. Ein Umzug in größere Gebäude sieht Martin nicht. „Stromberg braucht keine weiteren Ruinen“, so Martin. Im Übrigen gehe heute alles über den Preis. Umso stärker legen die Geschäftsführer ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung. „Die Entwicklung wird verstärkt, Patente werden angemeldet , wir werden auf jeden Fall weitergehen“, verdeutlichte Müller. Eine Aussage, die Cyfka ganz klar begrüßt und den Geschäftsführern Unterstützung seitens der Verbandsgemeinde zusagte, sofern diese gewünscht sei. Weitere Informationen und Impressionen finden Sie im Internet unter www.langenlonsheim-stromberg.de.