Bad Kreuznach

23 Heilerziehungspfleger starten ins Berufsleben

Hintere Reihe (von links): Larissa Stiwitz, Sehriban Polat, Alexander Busch, Corinna Praetorius, Jörg Waldheim, Thomas Pöppke, Viktoria Monko, Johanna Dix, Marius Heimann und Lea Alsentzer. Zweite Reihe (von links): Agata Janik-Langeheine, Pia Weinel, Sarah Dorawa, Valeria Beickler, Ann-Kathrin Spieker und Ronja Lauer. Vorne im Bild: Diana Samchyk-Sherer, Marina Schnug und Julia Wolffs. Auf dem Foto fehlen: Jennifer Roth, Kira Günster, Johanna Mederer und Sophie Eisenschneider.
Hintere Reihe (von links): Larissa Stiwitz, Sehriban Polat, Alexander Busch, Corinna Praetorius, Jörg Waldheim, Thomas Pöppke, Viktoria Monko, Johanna Dix, Marius Heimann und Lea Alsentzer. Zweite Reihe (von links): Agata Janik-Langeheine, Pia Weinel, Sarah Dorawa, Valeria Beickler, Ann-Kathrin Spieker und Ronja Lauer. Vorne im Bild: Diana Samchyk-Sherer, Marina Schnug und Julia Wolffs. Auf dem Foto fehlen: Jennifer Roth, Kira Günster, Johanna Mederer und Sophie Eisenschneider. Foto: Stiftung kreuznacher diakonie

20 Frauen und drei Männer haben erfolgreich die Prüfung der Heilerziehungspflege (HEP) an den Fachschulen der Stiftung kreuznacher diakonie bestanden – und das trotz der extrem widrigen Umstände in Zeiten der Pandemie.

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Drei Jahre lang wurden die Schülerinnen und Schüler vorbereitet für die qualifizierte Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Ausbildungsschwerpunkte lagen dabei unter anderem im Fachwissen zum Thema Pflege, bei pädagogischen, lebenspraktischen und therapeutischen Aufgaben sowie bei Personalführung und Qualitätsmanagement.

Spezielles Wissen, wie der Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen oder auch ganz aktuelle Neuerungen wie das Bundesteilhabegesetz, ein Gesetz, das die Arbeiten in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe grundlegend neu gestaltet, können nun in der Praxis angewendet werden. Besonders aber die Erfahrungen, die während der Pandemie gesammelt wurden, haben die Schülerinnen und Schüler gelehrt, flexibel und pragmatisch auf die großen Herausforderungen zu reagieren. Sie alle sind stolz auf das Erreichte und freuen sich, als fertige „HEP“ in den Berufsalltag starten zu können. Die jungen Menschen sind jetzt befähigt, Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf in Bezug auf Teilhabe, Bildung und Pflege zu assistieren und zu unterstützen. Das Ziel der täglichen Arbeit ist, Menschen mit Einschränkungen in diversen Lebenssituationen auf vielfältige Weise den Alltag zu erleichtern. Die Ausbildung qualifiziert zum Beispiel für den Einsatz in Wohngruppen und Wohnheimen, Tagesförderstätten, Kindertageseinrichtungen, Werkstätten der Behindertenhilfe, Schulen oder Senioreneinrichtungen. Alle Absolventen haben einen Arbeitsplatz sicher. Die meisten von ihnen bleiben der Stiftung kreuznacher diakonie erhalten und haben eine berufliche Perspektive in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen gefunden. Einige von ihnen nehmen im Herbst ein Studium auf, um sich in diesem Bereich weiter zu qualifizieren.

Die Nachfrage für den Ausbildungsgang ist hoch. Es ist die einzige Ausbildung, die pädagogische und pflegerische Aspekte vereint. Sie erstreckt sich über drei Jahre und ist als Teilzeitmodell eingerichtet – das heißt, dass zweimal die Woche schulischer Unterricht stattfindet und in der übrigen Zeit in der Praxis gelernt und gearbeitet wird. Im neuen Schuljahr 22/23 wird wieder eine neue Klasse begrüßt. Das Bewerbungsverfahren startet Herbst 2021.