Kirchen

Kirchener-Senioren reisten an den Chiemsee

Foto: privat

Als Standort war für die Kirchener Senioren Prien am Chiemsee (auch „Bayerisches Meer“ genannt) ausgewählt worden. Das Hotel Luitpold, unmittelbar am Chiemsee gelegen, war für die 48 Senioren aus Kirchen reserviert.

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Als erstes Ziel stand ein Ausflug in die Landeshauptstadt München auf dem Programm. Insgesamt drei Stunden Stadtrundfahrt hatte Reiseleiter Helmut Ermert mit einem Stadtführer eingeplant. Der Stadtführer, ausgestattet mit einem breiten Spektrum über die Historie von Stadt und Land, steuerte zunächst den Münchener Norden an mit Allianz Arena und Olympiapark. Nach kurzer Fahrstrecke wurde das Schloss Nymphenburg, eines von mehreren Schlössern in München erreicht. Dieses Schloss war die Sommerresidenz der bayerischen Kurfürsten und Könige. König Ludwig II von Bayern erblickte hier 1845 das Licht der Welt. Erstaunt waren die Kirchener über den riesigen Park mit seinen vier Parkburgen. Im weiteren Verlauf der Fahrt sahen die Mitreisenden den gewaltig anmutenden Doppelkegel der BMW Welt, das Erlebnis-und Auslieferungszentrum des Autoherstellers.

Vorbei am Englischen Garten, einer der größten innerstädtischen Grünanlagen der Welt, gelangte der Reisebus in die Nähe der Altstadt. Am Marienplatz, der seine Namensgebung der großartigen Mariensäule verdankt, endete die offizielle Führung. Der Viktualienmarkt war für viele der Mitreisenden ein weiteres Ziel. So war es dann auch für einige Teilnehmer selbstverständlich auf diesem Markt mit rund 140 Verkaufsständen, in einem der kleinen Bierzelte eine Bayerische Weißwurst zu genießen.

Eine weitere Tagesfahrt führte in die Mozartstadt Salzburg. Von zwei Stadtführern empfangen, ging es langsam durch die Stadt. Für beide Gruppen endete die Führung in der Getreidegasse am Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart.

Nach einem gemütlichen Frühstück ging es am dritten Tag zur Schifffahrt auf dem Chiemsee. Nach 15 Minuten war die Herreninsel mit dem gewaltigen Schloss erreicht. Das Schloss, das 1878 von König Ludwig II als Nachahmung des Schlosses Versailles gebaut wurde. Viele der Teilnehmer begaben sich per Schiff auf die kleinere Fraueninsel. Nach dem Essen traf man sich zu einem „Bunten Abend“. Ein original bayerischer Musiker war organisiert, der mit viel Gaudi aufspielte. Einige Mitreisende, darunter ein altgedienter Karnevalist erwiesen sich ebenfalls als gute Unterhaltungskünstler.

Ein weiterer Programmpunkt war die Fahrt nach Bad Reichenhall. Nach einem Spaziergang durch die Innenstadt und den wunderschönen Kurpark, wurde die Gewinung von Salz erkundet. Seit dem Jahr 696 wird nachweislich, ohne Unterbrechung, Siedesalz in den salinarischen Anlagen von Bad Reichenhall gewonnen. So konnten dann die Senioren im Rahmen einer Führung durch die „Alte Saline“ die Produktion hautnah erleben. Diese Anlage wird auch als die schönste „Saline der Welt“ bezeichnet. „Wir haben in den wenigen Tagen viel Neues gesehen und erlebt“, war dann auf der Rückfahrt auch die einhellige Meinung der Senioren.