Das ist ja böse in die Hose gegangen: Da wollte die VG-Verwaltung Herrstein-Rhaunen – weil die Zeit drängt und Zuschüsse verloren gehen könnten – ein Projekt schnell mal durch die Gremien peitschen, ohne dass die Fraktionen Zeit gehabt hätten, sich mit der Problematik eingehend zu beschäftigen. Doch die Rechnung „500.000 Euro Investition bei knapp 160.000 Euro Eigenanteil = ungeteilte Zustimmung“ ging nicht auf. Gut so. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie zu Recht gewählt wurden. Bei einer Gebäudesanierung, die schon vor mehr als zwei Jahren auf den Weg gebracht worden ist, müssen Nachfragen – wie sie von Reimund Steitz ins Rollen gebracht wurden – nicht nur unbedingt erlaubt sein, sie sind nach einer solchen Zeitspanne sogar ein Muss. Und dass der neu gegründete Bauausschuss – wie von Markus Schulz und weiteren Ausschusskollegen gefordert – einbezogen wird, versteht sich von selbst, Entscheidungsbefugnis hin, Entscheidungsbefugnis her.
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Bei all den Diskussionen ist jedoch völlig untergegangen, dass sie gar nicht hätten sein müssen. Nichts gegen Stefan Schupp von der Bauverwaltung, doch für Nachfragen ist der VG-Bedienstete bei diesem Projekt – weil in keinster Weise daran beteiligt – wohl nicht der adäquateste Ansprechpartner.