Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen steigt täglich. Infektionsketten nachzuverfolgen, wird immer schwieriger. Das Robert Koch-Institut (RKI) sammelt seit Beginn der Corona-Pandemie Daten darüber, an welchen Orten die meisten Ansteckungen stattfinden, und hat dazu eine Statistik veröffentlicht. Demnach stecken sich die meisten Menschen im eigenen Umfeld und bei privaten Begegnungen an. Ausbrüche in Verkehrsmitteln, in Schulen oder bei Übernachtungen in Hotels und Ferienwohnungen spielten hingegen keine große Rolle für das Infektionsgeschehen, sagte RKI-Chef Lothar Wieler.
Lesezeit 1 Minute
Weiterhin steckten sich gegenwärtig vor allem jüngere Menschen an. Alten- und Pflegeheime sind Wieler zufolge heute besser geschützt als bei der ersten Welle im Frühling. Es sei aber damit zu rechnen, dass bei einer weiteren Verbreitung des Virus auch dort die Infektionszahlen wieder steigen und in der Folge auch die Todesfälle, erklärte der RKI-Chef.