Wie schmecken Carl und Phil?
Phil ähnelt von der Farbe her einem hellen Pils. Den vergleichsweise höheren Alkoholgehalt (6,3 Prozent) schmeckt man sofort heraus, besonders bei den letzten Schlucken. Der Geschmack ist zitrisch-frisch. Die auf dem Gebinde angegeben Maracuja- und Bananennoten sind klar formuliert, das Bier schmeckt fruchtig und ist absolut gelungen.
Sein Bruder Carl ist deutlich dunkler, malziger und würziger. In ein Glas eingeschenkt, könnte man es mit Kaffee oder einem dunklen Kakao verwechseln. Auch geschmacklich kommt Kaffee der Chose nahe. Der von Röstaromen durchzogene Geschmackskörper ist nicht allzu weit von einem Bier wie Guiness, also einem Stout, entfernt. Beides spannende Biere, mein Favorit ist aber eindeutig Phil. Marian Ristow