Wie Rheinland-Pfalz Firmen unterstützt, die ihre Produktion umstellen

Schutzmasken und Schutzkittel, Desinfektionsmittel, Probenröhrchen und Einmalhandschuhe sind in der Corona-Krise weltweit gefragt und immer schwerer zu beschaffen. Damit Firmen, die ihre Produktion auf die gefragte Schutzausrüstung umstellen wollen, nicht von einer Behörde zur anderen laufen müssen, hat das rheinland-pfälzische Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ein spezielles Team gebildet. Es soll Hürden abbauen und „den Prozess des Inverkehrbringens“ der Ausrüstung beschleunigen, wie der Präsident des Landesamtes, Detlef Placzek, in Mainz sagte. In dem Team seien Mitarbeiter aus seiner Behörde, dem Umwelt- und Wirtschaftsministerium vertreten. „Wir wollen helfen, die Produktion an den Markt zu bringen“, sagte er.

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Die Firma Liquisign aus Betzdorf im Westerwald nannte Placzek als Beispiel. Das Unternehmen produziert geeignete Schutzkittel, die aber noch nicht die notwendige Zertifizierung als Medizinprodukt haben.