Bewerber durchlaufen in Rheinland-Pfalz einen komplexen Einstellungstest - Mehrere Tausend Kandidaten auf 580 Stellen: Wie Extremisten herausgefiltert werden
Wer in Rheinland-Pfalz Polizist werden will, kommt am Team von Dr. Markus Thielgen nicht vorbei. Der Oberpsychologierat leitet am Polizeicampus Hahn die Einstellungstests des Polizeinachwuchses im Land. Die Auswahl ist groß. Mehrere Tausend junge Frauen und Männer bewerben sich Jahr für Jahr auf 580 Stellen. Der Beruf ist attraktiv. „Das Spektrum deckt die gesamte Breite der Bevölkerung ab“, sagt Thielgen. Viele haben seiner Erfahrung nach schon Polizisten in Familie, Verwandtschaft oder Freundeskreis.
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Der Psychologe und sein Team sind dabei immer auch ein erster wichtiger Filter, um Kandidaten frühzeitig auszusortieren, die dem anspruchsvollen Berufsprofil nicht entsprechen. Haudraufs etwa können sie bei der Polizei nicht gebrauchen. Extremisten und Rassisten schon gar nicht.