Weinbau hat in Neuwied eine lange Tradition

Bis der Weinbau in Neuwied mit der Industrialisierung verschwand, hatte er in der Stadt eine lange Tradition. „Seit der Römerzeit ist er hier angebaut worden“, sagt Adams und zeigt zwei Ausgaben des „Heimat-Kalenders für den Rhein-Wied-Kreis“ aus den 1930er-Jahren. Dort wird auf eine Karte aus dem 18.

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Jahrhundert verwiesen, die „den Wiedhang von der Brücke in Irlich bis hinauf benahe nach Nodhausen dicht mit Weinstöcken bestanden“ zeigte. Und weiter heißt es später wörtlich: „Zum letzten Male kreisten die Becher, gefüllt mit Irlicher Frauenberger, an dem Tag, da der Kaiser sein Heer zusammenrief, um zu streiten für Heim und Vaterland am 1. August 1914.“