Extra
Wechselvolle Geschichte des Unkeler Ursulinenhofes – Eines der ältesten Gebäude der Kulturstadt

Der „Ursulinenhof“ ist eines der ältesten Gebäude in Unkel. Seit 1732 war er im Eigentum der Ursulinen, die durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 jedoch enteignet wurden, erläutert Stadtarchivar Wilfried Meitzner. Der Besitz fiel an die Herzoglich-Nassauische Domänenkammer, die es weiter verkaufte. Ab 1820 wohnte Hauptmann Philipp von Monschaw mit Familie dort. Sein Sohn Rudolf war studierter Ökonom, machte daneben Karriere bei der preußischen Landwehr und nahm als Offizier an allen Kriegen zwischen 1848 und 1864 teil. Ab 1865 wurde er Politiker am Niederrhein und wurde 1902 Ehrenbürger seiner Wahlheimat Goch. Der Papst ernannte ihn außerdem zum Geheimen Kämmerer. Von Monschaw stiftete im Andenken an seine Eltern 1884 ein Kirchenfenster in der Pfarrkirche St. Pantaleon.

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Mitte des 19. Jahrhunderts baute Johann Josef Clasen (*1812) das Gut zu einem Gasthof um. Das äußere Erscheinungsbild hat sich seither nicht wesentlich verändert. 1846 eröffnete er im Gasthof außerdem eine Posthalterei. Nach weiteren Besitzerwechseln übernahm Christian Stuch den Gasthof und errichtete rückwärtig 1924 einen großen Saal für 150 Personen.

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