Kreissprecher Jan Kieserg macht vor allem Kontaktpersonen für den Anstieg der Infektionen verantwortlich, diesmal seien es weniger Reiserückkehrer. Um so wichtiger sei es, die Infektionsketten zurückzuverfolgen. Das Gesundheitsamt könne derzeit diese Arbeit noch leisten, stoße aber langsam an die Grenzen – alle verfügbaren Mitarbeiter seien eingesetzt.
Die Belastung werde etwa durch die hohe Zahl an Menschen in Quarantäne deutlich. In der neuen Eskalationsstufe gebe es nun zwar eine erhöhte Meldung an das hessische Sozialministerium, der Kreis sei aber weiterhin Herr des Handelns im Kreis – man werde nun mit den Maßnahmen alles versuchen, das Infektionsgeschehen einzudämmen.