Warten auf ein Signal aus Mainz

Die Lokalpolitiker im Nationalparklandkreis haben sich darauf verlassen, dass es auch im Kreis Birkenfeld mit dem weitaus größten Flächenanteil am Nationalpark Hunsrück-Hochwald in absehbarer Zeit ein Tor geben wird – und fühlen sich jetzt im Stich gelassen. Nicht zu Unrecht befürchten sie, dass sich bis zur Landtagswahl bei diesem Thema nicht mehr viel tun wird und es auch danach nicht oberste Priorität hat. Deshalb ist es absolut nachvollziehbar, dass sie speziell die Umweltministerin und den Staatssekretär der Grünen nachdrücklich ans dritte Nationalparktor erinnern. Es war allein schon aus finanziellen Gründen klar, dass es eine Zeitlang dauern würde, bis das Vorhaben umgesetzt ist. Aber dass sich in fünf Jahren an der Wildenburg gar nichts bewegt hat, ist in der Tat enttäuschend. Die Region braucht jetzt ein deutliches Signal aus Mainz zu dieser Bringschuld.

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