Trauer: Abschied in Zeiten von Corona

Der weitgehende Stillstand im öffentlichen Leben berührt auch Trauerfeiern und Beisetzungen auf Friedhöfen und zwingt Bestatter zur Improvisation. „Denn die Trauerhallen sind geschlossen. Die Feiern finden direkt am Grab statt“, erzählt zum Beispiel Sascha Schermert.

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Trotz der Einschränkungen versuche man, den Abschied so würdevoll wie möglich zu gestalten. „Wir stellen zum Beispiel LED-Lichter auf, denn Kerzen sind draußen ruckzuck aus.“ Man versuche, das beste Ergebnis mit weniger Mitteln auf die Beine zu stellen, pflichtet Dieter Thiel bei. Dazu gehört es zum Beispiel auch, auf dem Friedhof eine Lautsprecheranlage aufzubauen. Auf diese Weise bekommt jeder – trotz des einzuhaltenden Abstands – alles mit.