Darum sind Naturschützer vom Umweltministerium in Mainz enttäuscht
Streit über Umgang mit dem Wolf: Umweltministerium enttäuscht Naturschützer
Der Wolf ist wohl zurück im Westerwald. Das freut Naturschützer – doch sie ärgern sich auch über das Umweltministerium. Foto: dpa
picture alliance / dpa

Westerwald. Die Nachricht, dass auf dem Truppenübungsplatz Stegskopf (Kreis Altenkirchen) erneut ein Wolf gesichtet worden ist, hat bei vielen Naturschützern – im Gegensatz zu beispielsweise Weidetierhaltern – Freude ausgelöst. So heißt der Verein Naturschutzinitiative (NI) das Tier willkommen. Gewissheit, ob es sich bei dem gesichteten Wolf erneut um das 2018 entdeckte Jungweibchen aus dem Rudel „Göhrde“ in Niedersachsen handelt, soll ein genetischer Nachweis bringen. Hierzu hat Revierförster Christof Hast Urinspuren im Schnee gesichert und an das Labor des Senckenberg-Instituts geschickt. Das Ergebnis der Untersuchung steht noch aus.

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Ungeachtet dessen sieht die NI die Landesregierung nach dem neuerlichen Wolfsnachweis in Sachen Stegskopf mehr denn je in der Pflicht: „Das Land sollte nunmehr endlich seiner Verantwortung nachkommen, das Nationale Naturerbe auch als Naturschutzgebiet auszuweisen“, sagt NI-Landesvorsitzender Harry Neumann.

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