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Sportswashing: Umstrittene Imagepflege

Auch der Begriff „Sportswashing“ wird mittlerweile eng mit Katar verbunden. Darunter versteht man die Instrumentalisierung des Sports zur Imagepflege. „Ein Land oder eine Regierung versucht, durch die Strahlkraft des Sports von Missständen abzulenken“, erklärt Jürgen Mittag, Professor für Sport und Politik an der Deutschen Sporthochschule Köln.

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Dieses „Reinwaschen“ oder Schönfärben ist nicht neu: Bereits die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin dienten Adolf Hitler zu Propagandazwecken. In der Neuzeit gerieten die Winterspiele in Sotschi 2014 in die Kritik, als Kremlchef Wladimir Putin sein eigenes Image und das seines Landes mittels des Sports und Ausgaben von rekordverdächtigen 33 ...