„Soundscape ecology“ ist eine relativ junge Wissenschaft

Die relativ junge Wissenschaftsdisziplin „Soundscape ecology“ hat ihre Ursprünge in den 1970er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der Begriff geht auf den kanadischen Kommunikationswissenschaftler und Komponisten Murray Schafer zurück, der von einer systemischen Wechselwirkung zwischen akustischer, natürlicher und soziokultureller Umwelt ausging. Der US-Amerikaner Bernhard Krause differenzierte den Ansatz in der Folgezeit mit der Unterscheidung zwischen von Menschen erzeugten Geräuschen (antrophon), von nicht menschlichen Lebewesen (biophon) und von der unbelebten Umgebung, etwa Wind oder Wasser (geophon), erzeugten Geräuschen.

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Das Zusammenspiel solcher Geräusch- und Klangquellen bildet den jeweils charakteristischen „Soundscape“ einer Lokalität oder Region.