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So suchen Rettungskräfte nach Vermissten

Die Kripo Mayen bearbeitet in den Landkreisen Ahrweiler und Mayen-Koblenz jährlich etwa 300 Vermisstenfälle. Meist sind es verschwundene Jugendliche, die nach wenigen Stunden wieder erscheinen. Ist das nicht der Fall, werden schnell alle Hebel in Bewegung gesetzt: diverse Einsatzkräfte, Spürhunde, Rettungshubschrauber, Boote. Fast immer mit Unterstützung der Feuerwehr, die sehr schnell Einsatzkräfte und Ausstattung (Beleuchtung, Einsatzzentrale, Boote) am Einsatzort zusammenziehen kann. Nur selten wendet sich die Kripo bei der Suche mit einem Foto der vermissten Person an die Öffentlichkeit. Dazu benötigen die Beamten das Einverständnis der Person oder der Angehörigen.

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Bei ihrer Suche beginnen die Einsatzkräfte meist am letztbekannten Aufenthaltsort der vermissten Person oder am Wohnhaus. Jüngst bei Joachim Titz haben die Retter aus dessen Zuhause einen Pullover mitgenommen, damit die eingesetzten Hunde eine Fährte aufnehmen können. Zudem war in seinem Fall durch den Notruf bekannt, dass er sich zwar ...