Sehr ungünstige geologische Verhältnisse: Fischtreppenbau bei Lehmen gerät ins Stocken und verteuert sich
Die Moselstaustufe bei Lehmen. Foto: Archiv Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Aufstiegswilligen Fischen, die über den Rhein in die Mosel und in für sie – zum Beispiel als Laichgebiete – relevante Nebengewässer der Mosel gelangen möchten, kann es vorerst noch recht schnuppe sein, wie barrierefrei der Elzbach bei Moselkern ist. Denn bei Lehmen haben sie derzeit noch mit einer größeren Hürde zu kämpfen: der Staustufe. Den Weg durch die Schleusenkammer finden die Fische der zuständigen SGD Nord zufolge zu selten, da sie sich an der Hauptströmung orientieren und so in den Bereich des Kraftwerks gelangen.
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Zwischen diesem und der Staumauer wurde beim Bau der Staustufe zwar auch eine Fischtreppe errichtet. Diese entspricht aber nicht den heutigen Erkenntnissen. Ein zeitgemäße Fischwechselanlage hätte hier schon vom Frühjahr 2020 an gebaut werden sollen. Bei den Vorarbeiten dafür wurde aber festgestellt, „dass es sich bei dem Moselhang im Bereich der vorgesehenen Fischtreppe um einen fossilen Rutschhang handelt, der nach den durchgeführten ...