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Roman und Sachbuch zu Sauerbruch: Der Historiker Christian Hardinghaus liest in Koblenz

Wie schon bei anderen Buchprojekten hat sich der Osnabrücker Historiker Christian Hardinghaus auch dem Phänomen Ferdinand Sauerbruch in Form eines Sachbuchs und eines historischen Romans angenähert. „Der historische Roman kann mehr als eine Biografie leisten: Er kann die Lücken, die es bei einer Recherche immer gibt, schließen und mit Fiktion ausschmücken“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Dass Sauerbruchs Leben ausreichend Stoff für Fiktion liefert, zeigt der ARD-Mehrteiler „Charité“, in dessen zweiter Staffel Sauerbruch der Star ist. „Die Drehbuchautoren und ich haben uns die ganze Zeit über ausgetauscht und gemeinsame Quellen genutzt. Das hat sich gut ergänzt“, erzählt Hardinghaus, der in seiner Biografie geradezu eine Verteidigungsrede auf den als Nazi verunglimpften Sauerbruch hält. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Stadtbibliothek Koblenz laden für Dienstag, 7. Mai, 18 Uhr, zu einer Lesung mit Hardinghaus. Der Eintritt in die Stadtbibliothek ist kostenfrei, eine Spende wird erbeten. Anmeldung per E-Mail an bv-koblenz-trier@volksbund.de

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Christian Hardinghaus: „Ferdinand Sauerbruch und die Charité“, Europa-Verlag, 248 Seiten, 20 Euro; Christian Hardinghaus: „Die Spionin der Charité“, Europa-Verlag 240 Seiten, 20 Euro