Rad- und Wanderwege im Fokus

In den kommenden Monaten wollen die Touristiker das Wanderwegenetz in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau unter die Lupe nehmen und überarbeiten. Dabei will man überbreite geschotterte Wege, sogenannte Waldautobahnen, künftig meiden. Diese machen beispielsweise einen guten Teil der Kreuzeichen-Tour im Bereich Winden und Hömberg aus.

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„Das hat mit Wandern wenig zu tun“, sagt Touristik-Geschäftsführer Christoph Keul. Im Rahmen des neuen Konzepts werde man überlegen, was erhaltenswert ist und welche Routen aufgegeben oder verbessert werden. Zudem soll es eine einheitliche Beschilderung und eine neue Wanderbroschüre geben. Auch der Radfahrer will man sich annehmen.

Auf Kreisebene habe man den Nachdruck der Radwegekarte aufgeschoben, weil man ein gemeinsames Netz inklusive Anschluss an die Nachbarregionen ausweisen will. Da immer mehr Menschen mit E-Bikes unterwegs sind, sieht Keul die Steigungen zu beiden Seiten des Lahntals nicht als Hindernis. So sei eine Anbindung beispielsweise an die ausgewiesenen Radwege im Westerwald leicht zu bewerkstelligen. crz