Postverteilzentren wappnen sich für die „rote Flut“

Für die Deutsche Post ist der Trend zur Briefwahl in diesem Jahr eine enorme Herausforderung. Pressesprecher Heinz-Jürgen Thomeczek sagt im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir haben im Briefzentrum Koblenz zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.“ Aushilfen, die ansonsten in Urlaubszeiten vakante Zeiträume abdecken, kämen jetzt zusätzlich zum Einsatz. Zudem werde die Wochenarbeitszeit in Einzelfällen erhöht, um die „rote Flut“ bewältigen zu können.

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Genaue Zahlen kann Thomeczek nicht nennen, aber die Situation sei in allen vier rheinland-pfälzischen Verteilzentren – Koblenz, Trier, Mainz und Ludwigshafen – gleich. Alle hätten spezielle Wahlbeauftragte, die dafür sorgen, dass der Ablauf reibungslos ist. Die roten Briefwahlumschläge werden dabei nicht aus dem normalen Postaufkommen aussortiert, sondern laufen über dieselben Maschinen, die sonst die normale Briefpost sortieren. hoh