Otto Decker versorgte Menschen in seiner früheren Heimat mit Lebensmitteln
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Schon während des Zweiten Weltkriegs schickte er Lebensmittel an Freunde in der alten Heimat. So blieb er auch über die Not seiner ehemaligen Mitbürger nach dem Krieg informiert, über die Requirierungen der französischen Besatzungsmacht, die Schwierigkeit, die Felder zu bestellen, Diebstähle, Rationalisierung, Schwarzmarkt, Wucherpreise, Hunger ... Zweieinhalb Jahre lang schickte er daraufhin Hilfstransporte: Von Februar 1947 bis Juli 1949 kamen insgesamt 35 Eisenbahnwaggons und sieben Lkw-Transporte mit Lebensmitteln, Medikamenten, Lebertran, Verbandsmaterial, Kleidung und Schuhen in der Nahestadt an.