Plus
Nassau

Notfalls soll Widerstand organisiert werden

In den Gremien der Verbandsgemeinde Nassau wird eine Resolution diskutiert, die zum Erhalt des Marienkrankenhauses als Akutkrankenhaus auffordert.  Foto: Carlo Rosenkranz
In den Gremien der Verbandsgemeinde Nassau wird eine Resolution diskutiert, die zum Erhalt des Marienkrankenhauses als Akutkrankenhaus auffordert. Foto: Carlo Rosenkranz

Die Verbandsgemeinde Nassau will das Nassauer Marienkrankenhaus nicht kampflos hergeben. Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat daher einstimmig, eine entsprechende Resolution zu verabschieden. Die Einrichtung in Nassau ist im Bestand gefährdet, weil der neue Träger angekündigt hatte, das Haus werde „in einigen Jahren keine stationäre Versorgung mehr haben“. Die Resolution ist laut Udo Rau, Beauftragter der Verbandsgemeinde Nassau, an den Elisabeth-Vinzenz-Verbund als Träger und an das Land, das gerade an der Fortschreibung des Krankenhausbedarfsplans arbeitet, gerichtet.

Lesezeit: 1 Minute
„Ein politischer Beschluss ist dringend notwendig, um deutlich zu machen, dass wir es nicht akzeptieren werden, wenn eine Konzernzentrale in Berlin über unsere Köpfe hinweg entscheidet“, sagt Ratsmitglied Erhard Frahm (SPD), der an der Formulierung der Resolution maßgeblich beteiligt war. Auch den Krankenhausstandort Bad Ems sieht der Windener Sozialdemokrat noch ...