Notbetreuung ist kaum gefragt

In den dreieinhalb Wochen der Schulschließung in Rheinland-Pfalz haben weniger als 1 Prozent der Schüler die Notbetreuung in Anspruch genommen. Insgesamt haben 1100 bis 1300 Kinder und Jugendliche das Angebot genutzt. Sie wurden in zwei- bis dreiköpfigen Gruppen betreut, wie das Bildungsministerium und die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) mitteilten.

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Der größte Anteil mit 950 Kindern entfällt auf Grundschulen. Bei Kindertagesstätten ist der Bedarf mit einem Notbetreuungsanteil von 2,8 Prozent etwas höher – bei leicht steigender Tendenz. „Die Notbetreuung klappt gut, sie wird verantwortungsbewusst angenommen“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) . Das Angebot stehe nicht nur Kindern von Eltern in sogenannten systemrelevanten Berufen, sondern allen offen, die eine Betreuung anderweitig nicht organisiert bekommen.