Neumann: Wir haben die Tore für die Stadt gebaut

Thorsten Neumann, der das Rheinquartier gemeinsam mit Andreas Mangold entwickelt hat, ärgert die aktuelle Diskussion. „Der Bereich ist ein reiner Dienstweg für die Stadt, der immer geschlossen werden sollte“, geht er auf die Planungen ein. „Doch die Stadt hatte kein Geld für die Tore, also haben wir das gemacht.“ Mit „wir“ ist nicht das gesamte Rheinquartier, sondern die 16 betroffenen Hausbesitzer gemeint, welche die Tore bezahlt haben.

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Dieses Vorgehen sei mit der Stadt mündlich abgesprochen worden, versichert Neumann. Dies nennt er mittlerweile einen Fehler, „das hätten wir besser schriftlich gemacht“. Ihn ärgert die Kritik maßlos, man habe doch etwas Gutes erreichen wollen. Was den Entwickler nach eigenen Angaben noch mehr auf die Palme bringt, sind die Angriffe aus der Lokalpolitik. „Warum reden die nicht mit uns statt über uns?“ Offenbar sei es in Wahlkampfzeiten „üblich, dass Politiker jede Gelegenheit nutzen, reinzugrätschen“. tl