Airline Setzte der Billigflieger 277 scheinselbstständige Piloten ein? Staatsanwaltschaft geht davon aus - aber noch keinen Gerichtstermin: Neue Vorwürfe: Ryanair auch unter Druck der Koblenzer Ankläger
Airline Setzte der Billigflieger 277 scheinselbstständige Piloten ein? Staatsanwaltschaft geht davon aus - aber noch keinen Gerichtstermin
Neue Vorwürfe: Ryanair auch unter Druck der Koblenzer Ankläger
dpa
Rheinland-Pfalz. Europas größter Billigflieger Ryanair spürt nicht nur den Druck der Streiks von Piloten und Flugbegleitern in Deutschland sowie anderen EU-Ländern, sondern auch den der Staatsanwaltschaft Koblenz. Hartnäckig ermittelt sie seit Jahren gegen Ryanair-Verantwortliche wegen des Verdachts, dass scheinselbstständige Piloten im Cockpit sitzen. Bei den Ermittlungen spielen zwei britische Personaldienstleister eine Rolle, die der deutschen Sozialversicherung etwa 6 Millionen Euro schuldig geblieben sein sollen.
Auch dieses Verfahren könnte neben dem massiven Mangel an Fachkräften inzwischen Ryanair-Boss Michael O'Leary zur Kehrtwende mit dem völlig neuen Angebot bewogen haben, seinen in Deutschland stationierten Piloten eine Festanstellung sowie die Übernahme von Ausbildungskosten anzubieten.