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Neue Fördermodelle für Erhaltung der Wälder gefordert

Weniger Holznutzung, mehr Naturnähe – diese Forderungen standen im Mittelpunkt eines „Nationalen Waldgipfels“ in der Eifel. Dabei sprachen sich sowohl Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) als auch der Grünen-Bundesvorsitzende Robert Habeck für neue Förderanreize aus, um die Wälder mit Blick auf den Klimawandel widerstandsfähiger zu machen. Der Wald muss umgebaut werden oder die Möglichkeit haben, sich selbst umzubauen“, sagte Schulze in einem Grußwort zu der zweitägigen Konferenz, zu der die Waldakademie des Försters und Autors Peter Wohlleben in Wershofen (Kreis Ahrweiler) eingeladen hatte.

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Das einseitige Verständnis, den Wald als Plantage für die Holzproduktion zu nutzen, habe keine Zukunft mehr, sagte Schulze und warb für das Ziel der Biodiversitätsstrategie, 5 Prozent der Waldfläche in Deutschland einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. „Die Aufgabe kann nicht nur darin bestehen, Naturwälder auszuweisen“, erwiderte Habeck. „Die Bewirtschaftung insgesamt ...