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MAN kündigt Vertrag zur Beschäftigungssicherung zehn Jahre vor Ablauf – Aus für Wittlich?

Der Lkw- und Bushersteller MAN hat die eigentlich noch zehn Jahre gültige Standort- und Beschäftigungssicherung vorzeitig gekündigt. Das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen will eine sogenannte Schlechtwetterklausel nutzen und damit den geplanten Abbau von 9500 der rund 36.000 Stellen vorantreiben. Um die geplante Neuausrichtung einzuleiten, sehe man sich gezwungen, die für die Standorte in Deutschland und Österreich geltenden Verträge zum 30. September zu kündigen, teilte MAN in München mit. Ursprünglich lief die Standortsicherung bis 2030.

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Das Unternehmen erklärte, dass die Verträge ganz oder teilweise wieder in Kraft gesetzt werden können, wenn „sich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bis Jahresende auf ein gemeinsames Programm zur Neuausrichtung von MAN“ einigten. Der Betriebsrat bezeichnete den Schritt der Firmenleitung als „Kulturbruch“ und kündigte starken Widerstand an. „Wir haben kein Interesse an ...