Landrat kritisiert: Haushaltsansatz für die Hunsrückspange reicht bei Weitem nicht

Landrat Matthias Schneider hat sich wegen des Neuausbaus der Landesstraße 190 (Hunsrückspange) erneut an Wirtschaftsminister Volker Wissing gewandt und auf die Dringlichkeit dieses Projekts für die Nationalparkregion hingewiesen.

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Die kommunalen Verantwortungsträger seien sich einig, dass „der für den Doppelhaushalt 2019/20 vorgesehen Ansatz von jeweils 100.000 Euro pro Jahr bei Weitem nicht ausreicht, um erkennbar wenigstens für den Mittelabschnitt der L 190 als Umgehung von Rhaunen den Neubau voranzutreiben“. Die Hunsrückspange sei „grundlegende Konvention zwischen der Landesregierung und der kommunalen Familie in der Nationalparkregion“, erinnert Schneider an alte Abmachungen.

Der Landrat ersucht Wissing, „die Entwicklung des Neubaustraßenprojekts L 190 an prioritärer Stelle in den nächsten Doppelhaushalt erkennbar einzubringen, damit der Anschluss des oberen Nahe-Raums an die B 50 und damit die wirtschaftliche Entwicklung sowie die jetzt schon notwendige Entlastung der Ortsgemeinde Rhaunen vom Schwerlastverkehr vorangetrieben werden können“. sc