Plus

Land bestätigt: Der nächste Gennachweis ist erbracht

Wie das rheinland-pfälzische Umweltministerium gestern mitteilte, hat das Senckenberglabor für Wildtiergenetik durch die Analyse einer genetischen Probe zum wiederholten Mal einen Wolfsnachweis am Stegskopf bestätigt. Demnach konnte anhand einer Urinprobe erneut die junge Wölfin ermittelt werden, die bereits im Sommer vergangenen Jahres am Stegskopf nachgewiesen wurde und aus dem Rudel „Göhrde“ in Niedersachsen stammt. Mit dem Ergebnis sei nun auch zweifelsfrei geklärt, dass es sich bei der Wölfin nicht um die im Februar auf der A 45 bei Herborn überfahrene Fähe handelt. Im Januar hatte Revierförster Christof Hast die Probe aufgenommen, die sowohl Urin als auch Östrusblut enthielt. Die Vermutung eines Wolfsnachweises war naheliegend, da sich um die Stelle herum wolfsähnliche Spuren im Schnee befunden hatten und der frühere Truppenübungsplatz ja für die Öffentlichkeit und damit auch für Hundebesitzer gesperrt ist.

Lesezeit: 2 Minuten
Aufgrund des weiteren DNA-Nachweises, der eine inzwischen mindestens sechsmonatige Anwesenheit der Wölfin im gleichen Bezugsraum zeigt, könne nun auch wissenschaftlich von einem Wolfsterritorium am Stegskopf ausgegangen werden, heißt es vonseiten des Umweltministeriums. Es könne vermutet werden, dass auch die Bilder aus dem Frühjahr 2018 sowie der Fotonachweis vom Dezember 2018 ...