Kommentar: Patient will sich wohlfühlen

Von Thomas Brost

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Das Mayener Krankenhaus unternimmt derzeit alles Mögliche, um diesem Sprichwort nicht zu entsprechen. Es befindet sich in einer kritischen Häutungsphase, in der alle Beteiligten, insbesondere die Patienten aus der Eifel, darauf hoffen, dass die alte Leistungsfähigkeit wiederhergestellt wird. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine gute Krankenhausstruktur auf dem Land ist. Und im Hintergrund wird daran gearbeitet, St. Elisabeth aus dem Verbund zu lösen und auf eigene, solide Beine zu stellen. Kontraproduktiv wäre es, dass sich der Patient im Haus nicht wohlfühlt, weil der Bereitschaftsdienst nicht so ausgestattet ist, wie er sein sollte. Das würde auch einen Schatten aufs Krankenhaus werfen.

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