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Kommentar: Niemand braucht ein Netzwerk voller Pack und Proleten

„Das Internet und die sozialen Medien werden Versöhnung und Frieden bringen“, sagte Facebook-Boß Marc Zuckerberg Anfang des Jahres. Viele Konflikte entstünden aus Missverständnissen, die durch mehr Kommunikation vermieden werden könnten. Mit fast eineinhalb Milliarden Mitgliedern weltweit, grob geschätzt einem Viertel der erwachsenen Weltbevölkerung (!), bringt Facebook dazu gute Voraussetzungen mit. Doch in Deutschland wird momentan das Gegenteil von Zuckerbergs frommem Wunsch Wirklichkeit: Blanker Hass und Menschenverachtung breiten sich wie ein Steppenbrand auf Facebook aus. Aktueller Anlass: die Flüchtlinge.

Der Journalist Thomas Lückerath hatte bereits Anfang des Monats die Probe aufs Exempel gemacht und Facebook um die Entfernung einiger extremen und zu Gewalttaten aufrufenden Äußerungen gebeten. Jedesmal erhielt er die Antwort, „wir haben geprüft … und keinen Verstoß gegen die Gemeinschaftsstandards festgestellt“.

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