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Kommentar: „Kritik der Eltern ist nachvollziehbar“

Von Thorsten Ferdinand

Dass die Schulbildung der Kinder nach monatelangem Ausnahmezustand inzwischen Priorität hat, finde ich grundsätzlich richtig. Wer sich selbst schon einmal ein Bild von der Situation an den Bushaltestellen in den Schulzentren gemacht hat, kann jedoch nachvollziehen, warum sich viele Eltern Sorgen machen. Angesichts des Gedränges, das an vielen Haltestellen und in den meisten Bussen herrscht, erscheinen die strengen Hygienekonzepte in den Schulen fast schon wie eine Farce.

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Was nutzt die konsequente Trennung von Schülern und Klassen im Schulgebäude, wenn sich auf dem Weg zur Schule ohnehin alles durchmischt? Diese Frage stellen sich die Eltern nicht zu Unrecht. Die Kultusministerien der Bundesländer haben es offenbar versäumt, über Veränderungen bei der Unterrichtsorganisation ernsthaft nachzudenken, bevor die Sommerferien zu Ende ...