Kommentar: Einer BI derzeit nicht würdig

Andreas Jöckel über die Bürgerinitiative Pro Brücke

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Das derzeitige Auftreten der BI Pro Brücke ist einer Bürgerinitiative unwürdig. Denn wenn sich Bürger für ein Projekt engagieren, erwartet man, dass sie mit allen Mitteln, die ihnen in einer Demokratie zur Verfügung stehen, für ihr Projekt kämpfen. Möglichst zahlreich, lautstark und vielleicht sogar lösungsorientierter, als es bisweilen politische Gremien aus wahltaktischen Gründen oder sich hinter Paragrafen versteckende zuständige Behörden tun.

Mit dem durchaus ehrenwerten Gesprächsangebot von Werner Groß und Jens Güllerring an Bröhr und Wissing allein verkommt die Bürgerinitiative aber zur reinen Bürgermeisterinitiative. Vier Herren beim Kamingespräch? Eine solche BI wird dauerhaft niemand mehr ernst nehmen.