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Westerburg

Kommentar: Eine andere Form des Gedenkens

Von Michael Wenzel
Michael Wenzel.
Michael Wenzel. Foto: Jens Weber

Ist das Verlegen von Stolpersteinen wirklich der Weisheit letzter Schluss, wenn es darum geht, der einstigen jüdischen Mitbürger einer Stadt in würdevoller Weise zu gedenken? Die Stadt Westerburg hat bislang einen anderen Weg gewählt.

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Das ist keinesfalls verwerflich, sondern zeigt, dass man auch anderer Ansicht sein kann, wenn es um Gedenkarbeit geht. Auch das ist gelebte Demokratie. In Westerburg erinnern zwei Gedenktafeln und eine Stele an die Geschichte der jüdischen Mitbewohner. Es gibt einen jüdischen Friedhof am Rande der Stadt, der gepflegt wird, und der ...