Eines muss man dem LBM zugutehalten: Als die Sanierung der B 49-Anschlussstelle zwischen Horressen und Niederelbert geplant und umgesetzt wurde, ahnte noch niemand, dass im Sommer 2021 eine gigantische Flutwelle ganze Dörfer in der Eifel zerstören wird. Die Begründung für das Asphaltieren der viele Quadratmeter großen Inseln irritiert gleichwohl. Die einfachste und billigste Lösung ist eben selten die beste – das gilt insbesondere in Zeiten, in denen jede zusätzliche Flächenversiegelung zu Recht kritisch gesehen wird.
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Auf der einen Seite wird aus solchen Gründen über den Verzicht auf Neubaugebiete und ein Verbot von Schottergärten diskutiert. Auf der anderen Seite scheint es dort, wo der Staat investiert, dann plötzlich nur noch ums Geld zu gehen. Das kann man dem Bürger kaum noch erklären.