Kerzen brennen 21 Minuten am Limburger Dom: Appell an Verantwortliche in der Politik
„Die Zahl 21.000 ist schwindelerregend und darf uns keine Ruhe lassen. Viel zu oft wird vergessen, dass hinter jeder einzelnen Zahl ein Mensch steht – Groß und Klein – der von Verzweiflung und Hoffnung getrieben in Not geraten ist und keine Rettung erfahren hat“, sagte die Bistumsbeauftragte der „Willkommenskultur für Flüchtlinge“, Barbara Reutelsterz, in Limburg. Martin Mohr von der KAB stellte heraus, dass Flüchtlinge kein Problem, sondern eine Chance für Deutschland und Europa seien. „Es ist höchste Pflicht, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten und sie dann nicht zurück, nicht zu zweifelhaften ,Places of Safety' zu schicken, sondern sie einer gesicherten Zukunft zuzuführen“, so Mohr. Reutelsterz und Mohr appellierten an alle Verantwortlichen in der Politik, sich tatkräftig dafür einzusetzen, dass Menschen, die im Mittelmeer in Not geraten, gerettet werden: „Es müssen endlich Maßnahmen ergriffen werden, damit die Zahl der Todesopfer nicht weiter ansteigt.“