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Kein Weg ohne einen ersten Schritt

Warum ist darauf eigentlich nicht früher jemand gekommen? Das halbe Bundesland in der Achse von Mainz bis Birkenfeld als Innovations- und Wirtschaftswunderland, blühende Landschaften im Zeichen der Biotechnologie. Da hat die IHK mal ordentlich einen rausgehauen und sogar einige potenzielle Akteure des großen Plans überrascht. Schön wär's, kann man da nur sagen. Schön wäre es auch, wenn da nicht gleich wieder möglicherweise unendlich hohe Hürden im Weg stünden. Selbst wenn die infrage kommenden Gebietskörperschaften die Vorteile erkennen und darauf anspringen, muss in erster Linie auch die Landesregierung den Willen (und die Finanzmittel) haben, den Fokus nicht nur auf bestehende und projektierte Biontech- und Biotechnologie-Standorte zu richten (sprich Mainz), sondern auf die potenzielle „Perlenkette“ der Standorte. Sollte die Vision zum Projekt werden, geht die Arbeit erst los. Standort- und Investorensuche, Genehmigungs- und Bebauungsrechtsfragen, Verkehrsanbindungen, ÖPNV, Baugebiete für Arbeitnehmer etc. etc.

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Aus diesem vorweihnachtlichen Wunsch wird so schnell ein zähes Ding. Aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Nur Mut!E-Mail: rainer.graeff@ rhein-zeitung.net